2. April 2017
Sonntag, 13.00 Uhr

Das Stadtmuseum Brugg öffnet seine Tore 2017

Am 2. April startet das Stadtmuseum Brugg in die neue Saison, und das Publikum ist eingeladen, bekannte und unbekannte Brugger Schätze kennenzulernen. In der «Prophetenstadt» Brugg lassen wir das Reformations-Jubiläum 2017 natürlich nicht sang- und klanglos an uns vorüberziehen. Wir offerieren dazu verschiedene Perspektiven: Am 7. Mai wird Astrid Baldinger Fuchs über «Brugg wird wieder katholisch» referieren. Und am 18. Juni nimmt Reinhard Bodenmann kritisch «den Mythos einer einheitlichen und frommen Reformation» unter die Lupe. Einen zweiten Schwerpunkt in diesem Museumsjahr bilden schöne Töne. Der Orchesterverein Brugg feiert heuer sein 200-jähriges Jubiläum – wir feiern mit, am Internationalen Museumstag vom 21. Mai. Und am 2. September werden Schülerinnen und Schüler der Musikschule Brugger verborgene Seiten des Museums zum Klingen bringen. Enden wird die Saison 2017 mit der Lesung «Wind in den Bäumen» von Christian Haller, der am 22. Oktober einen literarischen Blick auf Adolf Stäblis bewegte Landschaften werfen wird.

Im Stadtmuseum begegnet man der Geschichte Bruggs immer auf Augenhöhe. Die Jugendfest-Kanonen lassen sich aus nächster Nähe begutachten, Steine rücken den Stadtturm in ein anderes Licht und Eisentruhen verraten die Bankgeheimnisse von früher. Im Stäblisaal kann man sich an den Gemälden des Landschaftsmalers Adolf Stäbli sattsehen – oder sich durch diese aufwühlen lassen. Geschichte zeigt sich im Museum in Gegenständen des städtischen Alltags und der städtischen Repräsentation: in einem Schultheissenstab, der Stadtkarte von 1848, in Tabakspfeifen (eine ist – jubiläumsgerecht – mit dem Bild des Schweizer Reformators Ulrich Zwingli verziert), einer Hochzeitskrone, einer Laterna Magica. Über all dem wachen – wiederum jubiläumsgerecht – verschiedene Porträts von Reformatoren, die einst die Brugger Lateinschule schmückten.

Das Stadtmuseum freut sich, wenn Ihnen diese Geschichten in Brugger Objekten nahe gehen und wir Sie an einem unserer Anlässe begrüssen dürfen.

Foto: Kaspar Ruoff