Das Stadtmuseum Brugg besinnt sich am 22. Oktober wieder auf einen seiner schönsten, interessantesten und beliebtesten Ausstellungsbereiche. Nach Ausflügen in die Musik sowie die religiöse Vergangenheit Bruggs schliesst die diesjährige Saison mit einer literarischen Betrachtung von Adolf Stäblis Bildern.
Der Schriftsteller Christian Haller nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Gemälde von Adolf Stäbli. Er führt sie durch Gärten in die wilde Landschaft an den Wänden des Stadtmuseums. Dorthin, wo Gewitter drohen und der Sturm in die Bäume fährt. Begleiten Sie den Autor mit Brugger Wurzeln auf seinen Gedankengängen.
Der Stäbli-Saal im Stadtmuseum Brugg ist nicht nur für Trauungen sehr beliebt, sondern besitzt mit 28 Gemälden auch die grösste Stäbli-Sammlung der Schweiz. Der 1842 in Winterthur geborene Maler und Bürger von Brugg hatte eine besondere Vorliebe für schlechte Witterungen. Seine düsteren Regen- und Flutbilder faszinieren seit jeher Alt und Jung, ein Gang durch die Ausstellung lohnt sich somit allemal.
Christian Haller wurde für seine literarischen Werke mehrmals ausgezeichnet. So erhielt er 2006 den Aargauer Literaturpreis, 2007 für seine Trilogie des Erinnerns den Schillerpreis und 2015 den Kunstpreis des Kantons Aargau.
Ort und Datum: Stadtmuseum Brugg, Stäblisaal, Untere Hoffstatt 23, Sonntag, 22. Oktober 2017, 11.15 (www. stadtmuseumbrugg.ch). Der Eintritt ist kostenlos. Nach der Veranstaltung wird ab 12.15 ein Apéro offeriert. Das Museum ist bis 17.00 Uhr geöffnet.
Foto: Alfred Stäbli